Vielfalt in der Gesellschaft
Tel. 0761 - 88336 251
„Wir im Deutschen Roten Kreuz verstehen unter Interkultureller Öffnung einen selbst verantworteten, systematischen und zielgerichteten Entwicklungsprozess von Organisationen mit dem Ziel, die Bedingungen für eine umfassende und gleichberechtigte Partizipation von Menschen mit Migrationshintergrund in allen gesellschaftlichen Bereichen herzustellen. Das setzt die Anerkennung und Wertschätzung von Vielfalt als Ressource für Innovation und gesellschaftlichen Fortschritt voraus. Und das Verständnis, dass Menschen mit Migrationshintergrund eine gleichberechtiget Rolle spielen müssen: als Klienten oder Kunden, als Mitarbeitende und Führungskräfte, als Bürgerinnen und Bürger, als Menschen und Träger von Menschrechten.“
Dr. rer. pol. h. c. Rudolf Seiters
Bis 2017 Präsident des Deutschen Roten Kreuzes
Nach der Kampagne zur Interkulturellen Öffnung des Badischen Roten Kreuzes von 2009-2012 hat sich vieles in unserem Verband verändert. Vielfaltsarbeit ist fester Bestandteil der Verbandsarbeit des Badischen Roten Kreuzes und in allen Bereichen als Zielsetzung festgeschrieben. Aus diesem Grund wird davon abgesehen, „Sondermaßnahmen“ durchzuführen, sondern als Zielsetzung und als Maßnahmekatalog immer „mitzudenken“ und „mitzubearbeiten“.
Im Rahmen eines Changemanagement-Prozesses liegt unser Fokus heute verstärkt auf den Mechanismen, Prozessen und Ergebnissen von Inklusion und Exklusion und weniger auf dem Aspekt kultureller Vielfalt. Der Fokus auf der Kulturalität behält die kulturellen Unterschiede im Blick und verfestigt sie. Der Fokus auf Exklusionsprozessen hilft Ungleichheit zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken.
Konzept der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.V. zum Download:
Visionen - Potentiale - Wirkungen
Die Zukunft der Migrationsgesellschaft gestalten
Broschüre "Interkulturelle Öffnung im Badischen Roten Kreuz" zum Download
Broschüre "Interkulturelle Öffnung im DRK - eine Einführung" zum Download