Im Bevölkerungsschutz des Landes Baden-Württemberg wurde zum 1. Januar 2010 eine neue Konzeption realisiert. Diese basiert auf zwei Papieren, „Gemeinsame Hinweise des Innenministeriums und Ministerium für Arbeit und Soziales für die unteren Katastrophenschutzbehörden, Einsatzkräfte und Leitstellenmitarbeiter für die Einsatzplanung und Bewältigung von Schadensereignissen mit einer größeren Anzahl Verletzter oder Erkrankter“ (Gemeinsame Hinweise MANV) und der „Konzeption des Innenministeriums für die Einsatzplanung und Bewältigung eines Massenanfalles von Verletzten oder Erkrankten im Katastrophenschutz“ (MANV-Konzept) vom 7. Juli 2008. Mit der neuen Konzeption wurde die Vorhaltung des Landes zur Bewältigung von Großschadensereignissen und erklärten Katastrophen auf 120 Einsatzeinheiten verteilt. Nach den Vorgaben des MANV-Konzeptes sind die Einsatzeinheiten modular gegliedert, so dass bei einer Lage zur Verstärkung der eingesetzten Kräfte auch gezielt einzelne Module anderer Einheiten herangezogen werden können. Die einzelnen Module, wie Führung, Erstversorgung, Behandlung, Transport, Betreuung u. Logistik, Technik u. Sicherheit definieren sich über die zu erbringende Leistung und über ihre Fahrzeuge.