Umrahmt war die Fackelübergabe von einem musikgeragogischen Programm: der Präsentation des Märchens Dornröschen. Was nach Unterhaltung klingt, ist Therapie: Das vertraute Märchen regt den Geist der Seniorinnen und Senioren an und aktiviert sie in vielerlei Hinsicht. Spontan entschieden die Schülerinnen, Schüler und ihre Begleitung länger zu bleiben und gemeinsam mit den Seniorinnen und Senioren die musikalisch umrahmte Erzählung der Geschichte zu verfolgen. Von der Tagespflege wanderte die Fackel am Nachmittag zur Seniorengymnastikgruppe in Hertigen. Übrigens in diesem Jahr werden die Gesundheitsprogramme im Roten Kreuz, entwickelt hier im Landesverband, 50 Jahre alt. Coronabedingt wird dieses Jubiläum aber erst im nächsten Jahr gefeiert.
Vom Kreisverband Müllheim ging es am Dienstag in den Kreisverband Lörrach. Eine Gruppe von Besuchshunden übernahm mit ihren Hundeführerinnen Das „Licht der Hoffnung“ im Margarethenheim des evangelischen Altenwerks Lörrach. Regelmäßig besuchen die extra dafür ausgebildeten Tiere die Bewohner des Pflegeheims. Und sie werden immer schon Tage zuvor sehnlichst erwartet. Viele der Seniorinnen und Senioren besaßen in jüngeren Jahren selbst Hunde und genießen es mit den Tieren zu spielen, sie zu streicheln und zu füttern. Die Besuchshunde im Roten Kreuz sind ein ausgesprochen wichtiger Baustein der ehrenamtlichen Seniorenarbeit.
Zur Mittagszeit wurde die Fackel an den DRK-Kreisverband Säckingen übergeben. Hier waren neben Vertretern und Vertreterinnen des Kreisverbands und zwei Mitgliedern des Landesverbandspräsidiums Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter aus zwei Bad Säckinger Schulen zu Gast. Nach der Fackelübergabe gab es für sie eine Kurzpräsentation zu den Angeboten im Schulsanitätsdienst und den Aktivitäten des Jugendrotkreuzes. Die Schülerinnen und Schüler zeigten anschließend selbst, was sie in ihrer Ausbildung zur Schulsanitäterin und zum Schulsanitäter bereits gelernt haben. Ein Unfallopfer in die stabile Seitenlage zu bringen, war für die Jungen und Mädchen ein Kinderspiel. Als kleine Überraschung standen zwei Rettungswägen mit modernster Technik zum Anschauen bereit und alles, was es da zu sehen gab, wurde ausführlich erklärt.