Badisches Rotes Kreuz leistet großen Beitrag zu flächendeckenden Schnelltests

Das Testteam der Landesgeschäftsstelle (Foto: BadRK)
Schnelltests werden ausgewertet (Foto: BadRK)

Testen, testen, testen: Ein wichtiges Instrument, das hilft, die 3. Infektionswelle bald zu brechen, sind Coronavirus-Schnelltests. Daran, dass zwischen Rastatt, Villingen-Schwenningen, Lörrach und Konstanz mittlerweile weitgehend flächen-deckend getestet werden kann, hat das Badische Rote Kreuz erheblichen Anteil.

Viele badische DRK-Kreisverbände und Ortsvereine bieten selbst Testungen an. Zurzeit betreiben 642 ehrenamtlichen und 92 hauptberuflichen Helferinnen und Helfer 50 Testzentren und 73 mobile Testteams. Da der Bedarf an Testungen allerdings sehr viel höher ist, wurde so viel Know-how wie möglich an Gruppen außerhalb des Roten Kreuzes weitergegeben. In den vergangenen Wochen wurden mehr als 2500 Testhelferinnen und Testhelfer ausgebildet, die unter anderem in Schulen, Kitas, Pflegeeinrichtungen, Firmen oder Behörden Schnelltests vornehmen. An drei Standorten im Verbandsgebiet hat das Badische Rote Kreuz außerdem Lagerflächen zur Verfügung gestellt, um für Pflegeeinrichtungen und Kommunen Tests und Schutzmaterial aus der Notfallreserve des Landes anzunehmen und zu verteilen. Von Januar bis heute wurden 726.000 Schnell- und Selbsttests sowie knapp 24.000 Schutzoveralls von DRK-Helfern ausgegeben. „Ich bin stolz auf das, was unser Verband, was unsere ehrenamtlichen und hauptberuflichen Kräfte bisher in der Pandemie geleistet haben“, betont der Präsident des Badischen Roten Kreuzes, Jochen Glaeser. „Viele unserer Leute sind seit mehr als einem Jahr im Dauereinsatz und machen, ohne zu klagen, immer weiter und weiter.“

Trotz des großen Engagements rund um das Thema Schnelltests sind Helferinnen und Helfer des Badischen Roten Kreuzes auch beim Impfen stark eingebunden - gerade in den mobilen Impfteams (MIT) und in Kreisimpfzentren (KIZ). Dasselbe gilt für sieben Fieberambulanzen. Aktivi st das Badische Rote Kreuz zudem bei der Organisation von Impfterminen, bei Fahrdiensten für Impflinge, in der Quarantäneunterstützung sowie in verschiedensten Einsatz- und Verwaltungsstäben. „Während des vergangenen Jahres sind wir bei allen Unterstützungsanfragen bis an unsere absoluten Grenzen gegangen. Wir hatten immer das Wohl und den Schutz der Bevölkerung im Blick und waren gleichzeitig ein verlässlicher Partner der Politik“, sagt Präsident Glaeser.