Schnelle Rettung in Notfällen setzt voraus, dass man die richtige Nummer kennt: die 112. Darauf weist das Badische Rote Kreuz zum europaweiten Notruftag am 11. Februar hin.
Wer die 112 wählt, kann darauf vertrauen, dass er schnellstmöglich Hilfe erhält. Voraussetzung ist allerdings, dass die Anrufenden dem Personal in den Leitstellen die fünf wichtigen W-Fragen beantworten können: Wo ist etwas geschehen? Was ist geschehen? Welche Art der Verletzung oder Erkrankung liegt vor? Wie viele Personen sind betroffen? Wer ruft an? Das Nennen der Rückrufnummer ist besonders wichtig. Nur so kann die Leitstelle bei Rückfragen Kontakt mit dem Anrufer aufnehmen, etwa dann, wenn der Rettungsdienst den Einsatzort nicht finden kann.
Da die Zahl der Alarmierungen über die 112 von Jahr zu Jahr steigt, ist es wichtig, die Notrufnummer im Notfall zu nutzen und sich bei weniger schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen Hilfe über die 116117, den Patientenservice des kassenärtzlichen Bereitschaftsdienstes, zu holen.
Der 11. Februar ist europaweit der Tag des Notrufs. Die Nummer 112 gilt EU-weit, sie ist also nicht nur in den EU-Staaten, sondern auch in der Türkei, der Schweiz, Serbien, Island, den Färöer-Inseln, Liechtenstein, Norwegen, Andorra, Monaco und San Marino gültig. Die 112 ist sowohl von Festnetzanschlüssen wie auch von Mobiltelefonen ohne Vorwahl wählbar. Sie funktioniert im Mobilfunknetz auch ohne Guthaben, mit aktivierter Tastensperre oder blockiertem Handy. Ist das eigene Mobilfunknetz nicht verfügbar, wird der Notruf über ein fremdes Mobilfunknetz abgesetzt.