Hanno Hurth zum neuen Präsidenten gewählt

Das neugewählte Präsidium des Badischen Roten Kreuzes: Landesgeschäftsführer Leonard v. Hammerstein, Landesjustiziar Dr. Jörg Vogel, Vizepräsident Peter Löchle, Präsident Hanno Hurth, Vizepräsidentin Eva-Maria Münzer und Landesschatzmeister Stefan Siebert. (Foto: Badisches Rotes Kreuz)

Nach 26 Jahren im Amt des Präsidenten des Badischen Roten Kreuzes wurde Jochen Glaeser am vergangenen Freitag im Beisein von DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt verabschiedet. Glaeser hatte auf eigenen Wunsch nicht wieder für das Amt kandidiert. Als Nachfolger wurde durch die Landesversammlung Hanno Hurth, Kreisvorsitzender des DRK-Kreisverbandes und Landrat in Emmendingen mit überwältigender Mehrheit gewählt.

Ebenfalls neu ins Präsidium gewählt wurde Dr. Jörg Vogel aus dem DRK-Kreisverband Freiburg. Er übernimmt das Amt des Landesjustiziars. Sein Vorgänger Michael Merle (KV Säckingen) hatte nach 24 Jahren im Präsidium auf eine erneute Kandidatur verzichtet. Bestätigt wurden Vizepräsidentin Eva Maria Münzer (KV Emmendingen), Vizepräsident Peter Löchle (KV Landkreis Konstanz) sowie Landesschatzmeister Stefan Siebert (KV Emmendingen). Alle Präsidiumsmitglieder erzielten mit 97% und 98% der Stimmen in geheimer Wahl hervorragende Wahlergebnisse.

Zu Gast bei der Landesversammlung war nicht nur DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt, sondern auch Barbara Bosch, die Präsidentin des DRK-Schwesterverbandes Baden-Württemberg, sowie Ministerialdirigentin Karin Scheiffele, Abteilungsleiterin für den Bevölkerungsschutz im Innenministerium. In einer Videobotschaft meldete sich Innenminister Thomas Strobl zu Wort. Allesamt würdigten das Wirken von Jochen Glaeser auf Landes- wie auf Bundesebene – im Roten Kreuz aber auch im politischen Raum. Sein großes Engagement für den Rettungsdienst und dessen kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung zum Wohl der Bevölkerung zog sich durch alle Redebeiträge. Thema war in diesem Rahmen auch der Entwurf für das neue Rettungsdienstgesetz, das gerade vom Land vorbereitet wird. Ministerialdirigentin Scheiffele forderte das Rote Kreuz und die anderen Hilfsorganisationen dazu auf, diesen Entwurf genau zu betrachten und die Ausgestaltung des neuen Gesetzes mit ihrer Expertise zu begleiten.